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"Perfektion ist unerreichbar. Sie ist ein Mythos, eine Falle, und ein Hamsterrad, das dich zu Tode hetzen wird!"

Elizabeth Gilbert


Wie oft hast du bereits probiert, etwas in deinem Leben umzustellen, aufzuhören,  oder anzufangen? Gemessen an der Erfolgsquote von Vorsätzen - speziell zu Neujahr - fragt man sich, warum alle einfach ihre Strategien nicht grundlegend überdenken.

 

Eine Variante, die ja doch einige wählen, besteht darin, es erst gar nicht mehr zu versuchen, bis zumindest so viel Zeit verstrichen ist, dass du so tun kannst, als wäre beim neuerlichen Anlauf, alles anders.

 

Keine Sorge, ich schieße nicht auch noch das falsche Einstein-Zitat hinterher. Vielmehr will ich dir heute einen völlig neuen Ansatz zum Thema "Gewohnheiten" vorstellen, der tatsächlich dein Leben völlig verändern kann.

 

 

Hör auf damit, gut sein zu wollen

 

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Kennst du den eigentlichen Grund, warum die meisten Menschen an ihren Ambitionen sich besser ernähren zu wollen, endlich laufen zu gehen, usw. scheitern? 

 

Sie setzen ihre Ziele so hoch, dass ein Scheitern und die darauffolgende Frustration vorprogrammiert sind. Viele beginnen aus diesem Grund erst gar nicht.

 

Kein Wunder. Stell dir vor, du nimmst dir vor, endlich 20 Minuten täglich zu joggen. Schon der Gedanke daran, lässt viele, diesen Plan zumindest in die Ferne schieben, wenn nicht sogar elegant entsorgen.

 

Hier ist der Schlüssel, wie du alles veränderst: Schraube deine Ambitionen drastisch herunter. Und zwar auf ein Niveau, das dich nicht mehr abschreckt.

 

Am besten du gehst mit deinen Erwartung so weit runter, dass du nicht mehr davon abhängig bist, motiviert zu sein, um die neue Gewohnheit durchzuführen.

 

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Probiere es doch einfach einmal mit:


1 Minute Meditation

1 Minute Spaziergang

1 Minute Laufen

1 Minute Workout

 


  Das ist kein Scherz, denn das Ziel ist die Wiederholung, nicht die beste Performance!

 

 

Der tägliche Durchschnitt

 

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Du musst bedenken, dass dein Gehirn bereits dann, wenn du nur ruhig dasitzt, 20 Prozent deiner Energie verbraucht. Deswegen ist unser Organismus bestrebt, auf Sparflamme zu gehen. Das bedeutet, er schaltet das Großhirn, so oft wie nur möglich, auf Standby.

 

Anders gesagt, ist alles an uns darauf ausgelegt, halbbewusste Routinen zu etablieren. Nachdem z.B. meine Hutablage dank fahrlässiger Überladung zu Boden krachte, dauerte es doch ein paar Wochen, bis ich eine neue Garderobe aufstellte.

 

In der Zwischenzeit hängten wir unsere Mäntel in den Schrank im Schlafzimmer. Und selbst als bereits der neue Ständer bereitstand, ertappte ich mich immer wieder dabei, dass ich mit der Jacke in Richtung Pax unterwegs war. Weil mein Hirn bereits eine neue Routine etabliert hatte.

 

Deswegen reicht es völlig aus, wenn du Durchschnitt bist, dafür aber jeden Tag!

 

 

Dein persönlicher Autopilot

 

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Jener Augenblick, in dem dein Gehirn beginnt auf Autopilot zu schalten, ist das, was wir wollen. Es ist DER GOLDENE MOMENT!

 

Das Problem für dich besteht jetzt nur mehr darin, lange genug am Ball zu bleiben. Es gibt zu dem Thema verschiedene Studien. Die einen sagen es reichen 21 Tage, andere wieder bis zu 60 Tage.

 

Viel entscheidender ist es für dich den kritischen Punkt zu überschreiten, an dem dein innerer Kritiker, nicht mehr bereit ist, wenigstens lustlos etwas zu tun. Dann geht es ans Eingemachte. Denn genau dann setzt du alles aufs Spiel.

 

Deswegen ist es so wichtig, gar nicht auf den "Ich-sollte-mehr-tun-Zug" aufzuspringen. Denn - wie gesagt - Motivation ist nicht das Thema. Du musst nur bereits sein, etwas zu tun. Wenigstens die eine Minute.

 

Sobald du die Dosis erhöhst, und Widerstand spürst, ist Vorsicht angebracht. Warte im Zweifelsfall lieber mit einer Steigerung, um dir nicht alles vorzeitig zu ruinieren.

 

Vergiss nicht, du willst den Autopilot ins Boot holen. Doch wann weißt du eigentlich, dass du soweit bist? Ganz einfach, wenn es dir unangenehmer ist, die neue Gewohnheit nicht auszuüben, als sie durchzuziehen.

 

 

Und jetzt das Sahnehäubchen

 

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Du weißt ja, wie das so ist mit der Sachertorte. Sie ist wirklich köstlich. Doch noch viel besser schmeckt sie mit einem schönen Sahnehäubchen.

 

Genauso darfst du auch mit dir verfahren, wenn es darum geht deine neuen Gewohnheiten geht. Hast du z.B. das Gefühl das Walken eher dein Ding ist als Joggen, steig einfach um. Oder setz dir als Ziel in dein Lieblingscafe in 5 Minuten Entfernung zu laufen, und dort als Belohnung einen Latte Macchiato zu bestellen.

 

Wir wollen ja unsere gerade erst ins Boot geholte Gewohnheit, mit Glückshormonen wie Dopamin, belohnen. Du weißt am besten, wie du dich selbst belohnen kannst. Sei kreativ! Bejuble dich selbst. Oder belohne dich nach deinem Workout mit der neuesten Folge deiner Lieblingsserie.

 

Wichtig ist nur, dass es dir gut geht bei der Sache. Dass du dich auf etwas freuen kannst. Und dass du entdeckst, dass du an einer Sache tatsächlich dranbleiben kannst. Die Steigerung der Dosis passiert irgendwann von ganz allein.

 

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Ich wünsche dir, dass du mit der 1-Minuten-Strategie für dich den Turnaround schaffst. Schließlich sind Gewohnheiten viel mächtiger, als uns gemeinhin bewusst ist. Wenn du das volle Potential von Gewohnheiten als Glücksmotor kennenlernen willst, lade ich dich herzlich ein, dich bei meinem Angebot "Schritte ins Glück" (einfach anklicken!) umzusehen. Dieses Programm baut genau auf der Power von Gewohnheiten auf. Ich freue mich auf ein unverbindliches Gespräch mit dir!

 

Alles Liebe,

  dein Wolfgang

 

PS: Die Schwedin Tove Lo zeigt dir im heutigen Video "Habits" - sozusagen als Antithese - wie man es jedenfalls nicht macht ;)!

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