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"Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm deine Pläne!"

Blaise Pascal

 

Ist der Weg zu deiner persönlichen Hölle tatsächlich mit guten Vorsätzen gepflastert? Oder ist es nicht vielmehr so, dass die meisten von uns, ihre guten Absichten fürs neue Jahr bereits in der zweiten Jännerwoche verdrängt haben?

 

Wie auch immer. Fest steht, dass manche schon beim Begriff "Neujahrsvorsätze" einen Ausschlag bekommen. Zurecht. Denn Vorsätze und Absichten sind für die meisten von uns, eher zum Synonym für all die Dinge geworden, die sie auf keinen Fall tun werden.

 

Wie du um diese Sackgasse einen Bogen machen kannst und trotzdem nicht fürchten musst, dass 2021 noch vermurkster als das tief gefallene 2020 wird, verrate ich dir im heutigen Blogbeitrag!

 

 

Das Geheimnis guter Ziele

 

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Natürlich könnte ich dir jetzt raten, frei nach der Devise "Go with the Flow", Anleihen bei Heraklit zu nehmen, und alles fließen zu lassen. Dazu musst du nur ein One-Way-Ticket nach Bali kaufen, alle Brücken zur Vergangenheit abbrechen, und dich an den Thomas Beach  setzen, um zu warten, was als Nächstes passiert.

 

Für die nicht so abenteuerverliebten Zeitgenossen  gibt es aber auch einen ziemlich schrägen, dafür umso praktikableren Tipp, wie du ins neue Jahr starten kannst.

 

Nimm dir einen oder gleich mehrere Tage, um dein Herz zu erforschen, nach all den Dingen, die du in den nächsten Jahren gerne verwirklichen würdest. Setz dir dabei den Zeithorizont nicht zu eng. Die meisten Menschen überschätzen sich grenzenlos in dem, was sie in einem Jahr verwirklichen können, haben aber einen gnadenlosen Hang zum Understatement, wenn es um die nächsten 5 bis 10 Jahre ihres Lebens geht.

 

Deswegen denk lieber im großen Stil, mal dir deine Zukunft in den allerprächtigsten Farben, und lass es richtig krachen. Am besten du schreibst alles auf eine Liste. Und dann, wenn du sie fertiggestellt hast, kommt das Beste: In einem feierlichen Ritual verbrennst du sie. Du kannst sie auch auf andere Weise entsorgen, Hauptsache du genießt es.

 

Du denkst dir vielleicht jetzt: "Moment mal, hat der 'ne Meise?" Tja, da hast du vielleicht recht, aber hör mir trotzdem zu. Denn da sind wir wieder beim Zitat vom Anfang. Zukunftspläne haben zwar göttlichen Unterhaltungswert, sind aber meist dazu angetan, dir nur aufzuzeigen, was für ein Versager du bist.

 

Lässt du deine Zukunftspläne los, kommst du gar nicht mehr auf die größenwahnsinnige Idee, dass sie genauso passieren werden. Denn selbst wenn du an Manifestationen oder Gesetze der Anziehung glaubst, musst du das ja auch deinen 7,8 Milliarden Mitmenschen zugestehen. Du brauchst kein ausgefuchster Statistiker sein, um zu merken, dass diese Rechnung doch ein wenig komplizierter ausfällt.

 

 

Leg einfach los und bleib dran!

 

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Die Crux bei der ganzen Sache ist ja eher, dass die meisten sich zu viel mit ihren Vorsätzen und Zielen beschäftigen, aber das Wesentliche gar nicht erst anfangen: Das Handeln.

 

Wenn es darum geht ins Tun zu kommen, lassen sich die meisten davon abschrecken, dass sie keine Ahnung haben, was der erste Schritt ist, bzw. welcher Schritt, der richtige ist, oder ob es der richtige Zeitpunkt dafür ist, bzw. der Mond auch in der richtigen Phase ist, usw.

 

Angenommen du willst einen Marathon laufen, oder 10 Kilogramm abnehmen, oder einen Verlag für dein Buch finden, oder dein Geschäft eröffnen, dann stellen sich viele die Frage: "Wie beginnen?"

 

Diese Frage wird dann schnell zum Zaudern, was wiederum schnell zum Zögern führt, was wiederum dazu führt, dass dein Vorhaben schnell zu dem wird, dass dir die ideale Ausrede auf dem Silbertablett serviert: Eine Nummer zu groß!

 

In unserer von Computeralgorithmen dominierten, binären Welt, tun die meisten so, als gäbe es nur ein Entweder - Oder. Also, entweder du weißt sofort alles, oder du lässt es gleich wieder sein. Was natürlich vollkommener Bullshit ist.

 

Als hätte irgendeiner von all den Menschen, die zum ersten Mal ein ehrgeiziges Ziel ihr eigen nennen, auch nur die geringste Ahnung davon gehabt, was sie da tun.

 

Du musst keinen fertigen Businessplan haben, um dein Business zu starten. Und für den Marathon reicht es völlig, erst einmal Laufschuhe zu kaufen und einfach zu laufen. Vielleicht nur für 500 Meter. Hauptsache du legst los.

 

Selbst wenn du es schaffen willst, regelmäßig Zahnseide zu benutzen, tust du gut daran, wenigstens einen Zahn täglich zu säubern, als erst gar nicht zu beginnen, oder alles wieder hinzuschmeißen, weil es dir zu lange dauert, oder zu viel Aufwand bedeutet.

 

Der Punkt ist einfach, nicht mehr aufzuhören, selbst wenn alle anderen das Handtuch werfen. Das ist es nämlich, was den Unterschied ausmacht, zwischen jenen, die dann in Interviews darüber sprechen, was das Geheimnis ihres Erfolges ist, und jenen, die dieses Interview nicht einmal anhören.

 

 

Offenheit und Ehrlichkeit

 

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Wie du vielleicht schon bemerkt hast, hast du die Wahl, auch 2021 damit fortzusetzen, dir in die eigene Tasche zu lügen, und dir Geschichten darüber zu erzählen, was möglich ist und was nicht.

 

Vergiss dabei aber nicht, dass dein aktueller, begrenzter Horizont automatisch dafür sorgt, dass du weder wissen kannst, wie sich deine Ziele realisieren werden, noch wozu du eigentlich wirklich fähig bist. Schließlich wärst du ja ansonsten schon der neue Elon Musk.

 

Der hatte übrigens auch keine Ahnung, wie seine Ideen tatsächlich auf die Erde kommen würden. Ansonsten wäre er mit seinem Raumfahrtprojekt nicht kurz vor dem finanziellen Ruin gestanden.

 

Was du aber schon jetzt haben kannst, sind zwei Schlüsseleigenschaften, die den wesentlichen Unterschied für dich machen: Offenheit und Ehrlichkeit.

 

Erst wenn du offen bist, für all das, was die Zukunft für dich parat hält, kannst du das, was noch passieren wird, in dein Leben integrieren und daraus auch lernen. Und erst wenn du wirklich ehrlich bist, zu dir selbst und allen anderen, kannst du dich überhaupt erst dafür öffnen, lernen zu können, und dein Potential tatsächlich zu entfalten.

 

Was das bedeutet, kannst nur du wissen. Aber, vorausgesetzt du hast nicht gerade ein psychopathologisches Problem, weißt du genau, wann du dich selbst belügst. Es besteht nämlich ein gravierender Unterschied, zwischen Fehlern und wichtigen Irrtümern einerseits, die deine Freunde sind, und dir helfen, dich weiterzuentwickeln, und Ausreden und Selbstbetrug andererseits.

 

Die positive Trendwende besteht dann nämlich darin, dass du durch diese Ehrlichkeit zunehmend Vertrauen in dein Tun, deine Fähigkeiten und deine Zukunft entwickelst. Und damit auch ein Vertrauen in den Lauf der Dinge.

 

 

Dein Weg zum Erfolg

 

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Erfolg besteht nicht unbedingt darin, Status und Applaus zu generieren. Auch wenn das meistens zum Package dazugehört. Doch eine Warnung vorweg: Glück und Erfüllung haben auch immer mit Lernen und Schmerzen zu tun. 

 

Also wird sich die Sache für dich lohnen? Unbedingt! Aber wird es auch wehtun? Sicher sogar!

 

Das bedeutet, dass du bei der Ehrlichkeit auch so weit gehen musst, zu akzeptieren, dass das, was du dir wünscht, zuerst mehr als unbequem für dich sein wird, selbst wenn du schon nach kurzer Zeit dankbar dafür sein wirst.

 

Das ist dann die letzte entscheidende Weggabelung. Welchen Pfad wirst du wählen? Den scheinbar angenehemen U-Turn zurück ins Opferdasein, oder den steinigen und kaum sichtbaren Weg zu deiner Schöpferkraft.

 

Wenn du es dir wert bist, weiter zu marschieren, dann lernst du nicht nur dich selbst auf eine Weise kennen, die du nie für möglich gehalten hättest, sondern du erlebst auch, wie sich ein erfülltes Leben anfühlt.

 

Damit du siehst, dass es mir ernst damit ist, dir auf die Sprünge zu helfen, hier noch einmal die wichtigsten Schritte:

 

 

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Ich weiß, das Ganze ist jetzt eigentlich nicht völlig neu. Wenn es aber so bekannt wäre, dann würden die Menschen nicht so planlos (Achtung Schenkelklopfer!) und ängstlich durch die Welt irren, mit oder ohne Pandemien.

 

Deswegen hoffe ich, dass du zumindest bereits so offen bist, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass an dem was ich dir hier präsentiert habe, doch was dran ist. Und vor allem hoffe ich, dass du einfach damit beginnst, loszugehen, selbst wenn du noch nicht weißt, wohin dich die Reise führt.

 

Wenn mir jemand vor 4 Jahren prophezeit hätte, was sich in meinem Leben alles auftün würde, hätte ich ihn auch mit ungläubigen Augen angeschaut. In diesem Sinne wünsche ich dir schon jetzt ein völlig anderes Herangehen ans neue Jahr. Denn du benötigst kein Glück. Du hast bereits alles, was du brauchst. Ich freue mich, wie immer über deine Berichte, unter wolfgang.neigenfind@visionbord.com

 

Alles Liebe,

 

dein Wolfgang

 

PS: Hier noch eine kleine Einladung von Sara Bareilles, mutig zu sein!