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Im heutigen Blogcast geht es um die Anstrengung, die es uns kostet, der Kultur und Gesellschaft in all unseren Rollen und Identifikationen gerecht zu werden, während eine leichte Alternative, die ganze Zeit in uns darauf wartet, gelebt zu werden.


Wie gehst du durch den Tag? Schlüpfst du unentwegt in ganz verschiedene Rollen? Versuchst du, Verpflichtungen nachzukommen, Erwartungen zu erfüllen, Ansprüchen gerecht zu werden?


Ist das nicht ermüdend?


Ich frage dich deshalb, weil ich in den letzten Jahren vieles von dem, was man gemeinhin mit dem Status einer Person verbindet, zurückgelassen habe. Wie einen zu schweren Rucksack, der mich an meinem Weg hindert.


Würdest du Google fragen, würdest du Zuschreibungen finden, wie Autor, Lehrer, Vater, usw. doch irgendwie bin ich überall alles und nichts, egal, wohin ich gehe.


So betrachte ich alle Schüler auch als meine Kinder, während ich versuche, von meinen Kindern zu lernen.


Irgendwann habe ich einfach bemerkt, dass es mich zu viel Anstrengung kostet, eine Person zu sein, die mich ohnehin nur unglücklich macht.


Räumst du alle Konventionen aus dem Weg, ist endlich die Bahn frei für dein Selbst, dass nur daran interessiert ist, sich liebevoll und spielerisch zu entfalten.


So würdest du aus dem Staunen nicht herauskommen, wenn du versuchtest, die Art und Weise, wie meine Partnerin und ich unsere Beziehung leben, einzuordnen.


Sie nennt mich ihren Babybub, während wir stetig alle Geschlechterrollen durcheinanderwirbeln, und nicht nur beste Freunde sind, sondern wir beide uns immer wieder aufs Neue überraschen.


Weil wir längst erkannt haben, dass es nichts Romantischeres, Liebevolleres und nichts Erotischeres gibt, als wenn es unsere Selbst sind, die ihre Verbindung leben.


Womit wir wieder bei uns allen wären.


Ich frage dich: ?Bist du es nicht längst müde, etwas vorzuspielen, die Schuhe einer fiktiven Person auszufüllen, die du ohnehin nie sein wolltest??


Ich weiß schon. Es gehört Mut dazu, dein Selbst auch nach außen hin zu zeigen.


Immerhin hat mich das meinen letzten Job gekostet und die Liste jener, die mich zum Feind erkoren haben, wird nicht kürzer.


Doch lass dir von einem sagen, der glücklicher nicht sein könnte, dass dies nur deswegen so ist, weil mich die Courage fand, mich von meinem wahren Selbst führen zu lassen.


Nach außen hin hat sich nicht viel verändert

Aber was soll ich dir sagen?

Mein Herz und ich

feiern jeden Tag

das Leben.

?


In Liebe,

Dein Wolfgang


PS: Wie immer freue ich mich über Kommentare, Berichte oder Anregungen von dir, unter wolfgang.neigenfind@visionbord.com. Solltest du Lust bekommen haben, auch deine Integrität zu leben, dann melde dich einfach bei mir. Ich helfe dir gerne dabei, deinen - für dich passenden - Weg zu finden.