Diese Woche habe ich einen Beitrag ausgewählt, der in relativ kurzer Zeit sehr viel Resonanz erzeugt hat. Inhaltlich geht es um den Umstand, dass alles, was wir anstreben im Prinzip auf das Verlange nach Liebe zurückzuführen ist. Nachstehend findest du den Originaltext und im Anschluss, die Podcastanalyse auf Youtube.

Wir alle sehnen uns nach Liebe. Ausnahmslos.

Ja. Auch der Mensch, der dich gerade so angesehen hat, als wüsste er nicht, was Freundlichkeit bedeutet.

Ja. Gerade auch jene Personen, die dir heute alles andere als liebevoll begegnen, weil sie sich verirrt haben. Auf der Suche nach ihr.

Du wirst niemanden finden, dessen Bedürfnisse nicht darauf ausgerichtet sind, Liebe in die Welt zu bringen.

Nur haben einige von uns Strategien entwickelt, die mitunter so wirken, als würden sie vor der Liebe davonlaufen wollen. Oder sie vom Planeten fegen wollen.

Doch lass dich nicht täuschen, meine Liebe.

Gerade jene, die unnahbar, unberechenbar oder aggressiv auftreten, tun das, weil sie innerlich förmlich nach Liebe schreien.

Sie haben nur Erfahrungen gemacht, die etwas in ihnen erweckt haben, das glaubt, sie vor weiteren Verletzungen schützen zu müssen.

Darum gehen sie in Angriff.

Darum errichten sie Mauern.

Darum verteidigen sie sich unentwegt.

Du meinst, davon hast du nichts, wenn du all dem ausgesetzt bist?

Ich weiß nicht.

Es soll ja auch Menschen geben, deren innere Verzweiflung so groß ist, dass sie selbst Neugeborene für ihr Schreien verantwortlich machen, um es ihnen durch körperliche Gewalt auszutreiben.

Doch mir hilft es, mit der Liebe in mir in Verbindung zu treten, wenn ich mich umblicke, um in ein Meer von Kleinkindern zu schauen, von denen viele verängstigt sind, manche ihre Wut ausagieren, aber alle sich nicht anders zu helfen wissen.

Liest du zum Beispiel Kommentare auf sozialen Medien, scheint der Subtext bei einigen über ein ?Du bist doof und ich bin besser als du, Ätsch!? nicht hinauszugehen.

Aber nur weil viele deiner Mitmenschen sich nicht spüren, weil sie verloren herumirren, auf der Suche nach der Liebe, die sie die ganze Zeit mit sich herumtragen, aber sie unter einem riesigen Berg von Ängsten und Unsicherheiten verschüttet haben, heißt das nicht, dass du da mitmachen musst.

Du und ich. Wir können gleich damit beginnen, dass wir alle uns nach Liebe sehnen.

Also, warum Umwege gehen, wenn es auch einfacher geht.

Das macht die Welt da draußen nicht weniger kurios.

Aber diese Erkenntnis macht dir den Weg frei.

Zu deiner Liebe.

In Liebe,

dein Wolfgang

PS: Wie immer freue ich mich über Nachrichten, Anregungen oder Wünsche von dir, unter wolfgang.neigenfind@visionbord.com. Du kannst dich auch gerne melden für ein Gespräch, wenn du dir Begleitung auf deinem spirituellen Weg wünschst.