Im heutigen Blogcast geht es um die Art und Weise, wie uns die Liebe sieht, im Gegensatz zu der Sichtweise unseres Ego-Verstandes, der immer davon ausgeht, dass wir nicht genug sind.
Wenn ich etwas gelernt habe zu verstehen, vor allem seit ich den Weg des Schreibens eingeschlagen habe, ist, dass alles, was wir erleben, Botschaften in sich trägt, und vieles in Metaphern zu uns spricht.
Versuchen wir, Phänomene oder Erlebtes auf Handgreifliches oder Empirisches zu reduzieren, weil wir sie für unseren Verstand einrichten wollen, berauben wir sie ihrer Magie.
Und uns des Glücks sie zu erfahren.
Darum bin ich von der Liebe so fasziniert. Sie ist nicht nur das, was wir greifen können. Sie ist die unerschöpfliche und unbeschreibliche Quelle, aus der wir alle entspringen.
Lösen wir uns - kraft der Freiheit unseres Willens - auch nur einen Millimeter aus ihrer sanften Umarmung, verlieren wir die Wirklichkeit aus den Augen.
Schnell verwandeln wir uns unwürdige Kreaturen, die mit jedem Atemzug Schuld auf sich laden, weil wir die Trennung, die wir gerade noch herbeigeführt haben, nicht aushalten.
Und so blicken wir auf die Liebe als etwas Ideales, Unerreichbares.
Gleichzeitig werfen wir uns als unwürdig in den Staub und mit Schuld um uns, weil wir diese Bürde kaum zu tragen imstande sind.
Dabei bräuchten wir nur wieder an unseren Ursprung zurückkehren, um zu realisieren, dass die Liebe uns nicht so sieht, wie uns die Angst der Trennung dies diktiert.
Die Liebe sieht uns immer wie sie ist und nicht, wie wir uns sehen.
Sie kennt weder Schuld noch Bedingungen.
Sie lacht nicht über dich, sondern mit dir.
Sie braucht nicht wegzusehen.
Sie sieht hin. Sieht dich. Wie du bist.
Und.
Sie liebt dich.
Punkt.
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In Liebe,
dein Wolfgang
PS: Wie immer freue ich mich darüber, von dir zu hören. Weil du etwas zu sagen hast, Fragen in dir aufgetaucht sind, oder weil du das Bedürfnis verspürst, ein Gespräch mit mir zu führen. Für all deine Anliegen kannst du mich unter wolfgang.neigenfind@visionbord.com
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