Diesmal geht es in der Inspiration der Woche um den Umstand, dass wir uns zwar oft mit den Inhalten unseres Bewusstseins auseinandersetzen, um darauf zu achten, bewusst zu handeln, dass wir aber dabei das Bewusstsein selbst als Quelle unseres Glücks außer Acht lassen.
Achtsamkeit, als die Disziplin, bewusst durchs Leben zu gehen, hat in den letzten Jahren viel an Beachtung geschenkt bekommen.
So wurde uns allen vermittelt, dass wir, was auch immer es ist, das wir gerade tun, dabei so bewusst wie möglich bleiben, damit wir immer im Jetzt verweilen und allem unsere ungeteilte Aufmerksamkeit schenken.
Interessanterweise wird dabei immer davon gesprochen, achtsam die Zähne zu putzen, achtsam durch die Straßen zu gehen, achtsam zu essen, usw. Aber nie wird über das Bewusstsein selbst gesprochen.
Wäre es nicht Zeit, auch den nächsten Schritt zu gehen und uns zu fragen, wer oder was all das, was wir da achtsam tun möchten, überhaupt möglich macht?
Was nach spiritueller Haarspalterei klingt, ist der Kern allen Seins.
Und auch wenn wir als moderne Menschen mit Familien, Berufen und vielen Aktivitäten, die uns am Laufen halten, nicht den ganzen Tag an einem Fleck verweilen können, um über die Frage, wer da eigentlich bewusst ist, zu sinnieren, ist genau dieses Innehalten, etwas, das alles für unseren Alltag verändern kann.
Wenn ich ins Lehrerzimmer gehe und sehe, wie ein junger Kollege auf dem Sofa einnickt, ob all der Überlastung, die er sich an Arbeit im ersten Dienstjahr bis spät in den Abend antut, und ein anderer emotional nach einem Anker ringt, weil eine Schülerin ihm immer wieder ihre Selbstmordgedanken anvertraut, dann ist es genau jenes Innehalten, das ihnen fehlt. Ohne das sie das ahnen.
Weil sie nicht einmal ansatzweise auf die Idee kommen würden, an die Wurzel ihres Seins zurückzukehren, um jenen Halt zu finden, der das Fundament aller Existenz bildet.
Doch du und ich. Vielleicht können wir beide, jetzt, wo du mir deine wertvolle Zeit geschenkt hast, uns auf diesen Punkt allen Friedens besinnen.
Denn wenn du hinter all das blickst, was du bist, was du tust, was ist, findest du unser gemeinsames Bewusstsein, das dich in seiner Klarheit mit all der Liebe überhäuft,
die hinter dem wartet, was sich aller Form entzieht.
Als Anker und Quelle
für uns alle.
In Liebe,
Dein Wolfgang
PS: Wenn du mir etwas mitteilen möchtest, oder du Fragen hast, dann melde dich einfach bei mir unter wolfgang.neigenfind@visionbord.com. Ich kann dich auch gerne auf deiner spirituellen Reise begleiten. Melde dich einfach für ein unverbindliches Gespräch.