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Wenn du von glücklichen Menschen hörst oder liest, dann sind das

 

a) buddhistische Mönche,

 

b) Menschen, die Geschichte geschrieben haben,

 

c) berühmte Persönlichkeiten,

 

oder alles zusammen.

 

All diese Personen sind zweifelsohne leuchtende Vorbilder. Aber irgendwie denkst du dir dann vielleicht, dass diese herausragenden Menschen doch mit deinem Leben nichts gemeinsam haben, und auch ihr Glück für dich unerreichbar bleibt.

 

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Deshalb möchte ich heute für dich den Gegenbeweis antreten. Ich gehöre weder zu a), b) noch c), und trotzdem begleitet mich das Glück den ganzen Tag, auf all meinen Wegen.

 

Wie das so aussieht, möchte ich dir im heutigen Blog schildern. Ich habe auch ganz bewusst irgendeinen Tag ausgesucht, damit ich dir zeigen kann, dass es nicht auf äußere Umstände ankommt.

 

Bist du bereit? Dann lass uns loslegen!

 

 

Der Start in den Tag als Wegbereiter

 

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Die ersten Augenblicke nach dem Erwachen haben etwas Magisches an sich. Du befindest dich noch halb im Schlaf und halb im Wachzustand. In diesen Momenten bist du sensibel und offen für Eindrücke. Wenn ich erwache, bleibe ich noch ruhig liegen, genieße die Stille, freue mich über die Nähe und den Anblick meiner Liebsten neben mir, und dann beginne ich langsam den Tag, mit Dankbarkeit. Ich denke an all die Menschen, Erfahrungen und Dinge, für dich ich dankbar bin. Auf diese Weise freue ich mich automatisch auf alles, was kommt.

 

Heute habe ich auch gleich Zeit für meine Meditation, die ich gleich sitzend im Bett erledige. Wenn ich dir etwas ans Herz legen darf, das dein Leben grundlegend zum Positiven verändert, dann ist es Meditation.

 

Es ist kurz vor sieben Uhr. Ich liebe es mittlerweile früher zu Bett zu gehen, und auch früher aufzustehen. Der Morgen und der Vormittag sind jene Zeit, in denen ich mich am produktivsten fühle. Ich küsse zärtlich Celine, meine Partnerin, um dann in die Küche zu gehen, unser Frühstück zu machen.

 

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Die Kinder schlafen noch. Zeit für einen liebevollen Gedanken an die beiden, ist immer. Du musst verstehen, ich beobachte mich selbst den ganzen Tag und führe in Gedanken auch ständig einen positiven Dialog mit mir selbst. Auf diese Weise bin ich achtsamer und liebevoller, für allem auch zu mir selbst.

 

Zeit fürs Frühstück. Seit Celine und ich uns bewusst dafür entschieden haben, unser Leben in allen Bereichen zu verschönern, achten wir natürlich auf unsere Ernährung. Wir haben viel zum Thema gelesen und recherchiert. Als Resultat sind wir beide nicht nur in körperlicher Topform, sondern auch voll Energie.

 

Wir essen sehr bewusst, und auch wenn wir keine Vegetarier oder Veganer sind, steht mittlerweile kaum noch Fleisch auf unserem Speiseplan. So findest du z. B. neben grünem Tee oder Kaffee mit Kokosöl, hauptsächlich Haferflocken, Beeren und Joghurt auf unserem Frühstückstablett.

 

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Wir konnten noch die angenehme Morgenluft auf der Terrasse genießen, ehe es zu regnen begann. Währenddessen kam auch schon meine 7jährige Tochter Hannah aus dem Kinderzimmer. Sie möchte noch kein Frühstück, deswegen setze ich mich ein wenig hin, um diese Zeilen zu schreiben. Ich schreibe noch gern mit der Hand. Zwischendurch stehe ich auf, um meinen 11jährigen Sohn Max sanft zu wecken. Ich liebe es eine Runde zu drehen, bei allen vorbeizuschauen, sie zu küssen oder zu drücken, selbst wenn sie sich ein wenig dagegen wehren sollten.

 

 

Mindset ist alles

 

Warum ich das tue? Ich programmiere meinen Geist für das Positive, das Schöne. Das ist es auch für mich, was ein glückliches Dasein ausmacht, das Mindset. Ich kann die Außenwelt und vor allem die Menschen in meiner Umgebung nicht kontrollieren. Ich kann aber jeden Moment aufs Neue entscheiden, wie ich auf sie reagiere.

 

Gestern waren wir z.B. mit den Kindern Baden. Alles schien perfekt, das Wetter, die Umstände. Trotzdem kam es zwischen den Kindern immer wieder zu Diskussionen und Streit. Natürlich ist es angenehmer, wenn wir harmonisch miteinander umgehen. Doch als ich zum Geldautomaten ging, und Hannah noch in 100 Metern Entfernung hören konnte, wie sie ihren Frust lautstark in die Welt entließ, erinnerte ich mich schmunzelnd daran, dass ich jede Sekunde entscheiden kann, was ich denke, und wie ich Dinge wahrnehme.

 

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Auf diese Weise schafften es Celine und ich, den ganzen Tag liebevoll und geduldig zu bleiben, und das obwohl die Auseinandersetzungen eher zunahmen. Und natürlich hatten wir auch jede Menge Spaß. Außerdem freuten wir uns trotzdem über einen schönen, gemeinsamen Tag.

 

Das ist eines der der großen Missverständnisse, wenn es ums Glück geht: Glück ist deine innere Zufriedenheit. Du kannst genervt, traurig, nachdenklich, usw. und trotzdem die ganze Zeit glücklich sein. Glück bedeutet nicht automatisch gute Laune oder gar Ausgelassenheit.

 

Zeit für das tägliche Tao! Ich spreche von einem Buch über das Tao Te Ching. Tägliches Lesen ist für mich sehr wichtig, um meinen Horizont zu erweitern und um mich gleichzeitig in Demut zu üben, vor all der Weisheit, die noch auf mich wartet.

 

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Unser Miteinander

 

Respekt, Gleichwürdigkeit und Wertschätzung stehen in unserem Miteinander als Familie an oberster Stelle. Das bedeutet für mich, dass wir alle Raum und Zeit für einander haben, aber auch Rückzugsorte und -gelegenheiten für uns selbst.

 

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Manchmal gehen wir alle unseren eigenen Aktivitäten nach, und dann kommen wir wieder zusammen. Denn selbst wenn wir in unterschiedlichen Räumen sind, macht es für uns alle einen wesentlichen Unterschied, die Präsenz der anderen zu spüren.

 

 

Rhythmus und Routinen

 

Deshalb gibt es in Sachen Rhythmus gemeinsame Schnittpunkte und auch Raum für eigene Abläufe. Heute ist z.B. Samstag und Ferientag. Deswegen gebe ich den Kindern bewusst mehr Zeit, in den Tag zu kommen. Auch mir selbst gönne ich mehr Zeit.

 

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Jetzt geht es mal ab in die Dusche. Ich verbinde gerne normale Rituale mit meinen Glücksroutinen. So schaue ich mir etwa beim Zähne putzen meinen Mind Movie an, der schöne Bilder einer visualisierten Zukunft enthält. Und beim Duschen führe ich auch gleich mein tägliches Energieritual durch, bei dem ich meine Energie in den Flow bringe, mich erde und wichtige Punkte klopfe. Wenn die Kinder Zeit und Lust haben, führe ich die Energiearbeit auch mit ihnen gemeinsam durch. Das macht uns allen Spaß.

 

Du siehst, egal welche Tätigkeit ich angehe, es ist immer sehr viel Achtsamkeit und Bewusstsein dabei. Das mag für dich nach viel Aufwand klingen, aber genau das Gegenteil ist der Fall. Mein Tag wird dadurch jeden Moment entspannter und entschleunigt. Ein besonders schöner Nebeneffekt besteht darin, dass ich scheinbar mühelos inspiriert bin, das hier zu schreiben, einen Post zu gestalten, oder das Manuskript meines Buches zu überarbeiten.

 

Umgekehrt checke ich nur mehr zweimal am Tag meine Mails und soziale Medien. Vor allem beginne ich keinesfalls den Tag damit. Andere alltägliche Routinen wie Einkaufen, bieten wiederum immer eine wunderbare Möglichkeit mit anderen Menschen eine Verbindung einzugehen, oder Achtsamkeit zu trainieren, z.B. beim Stehen in der Schlange an der Kassa.

 

 

Der Freude folgen

 

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Heute ist ein wahrlich großartiger Tag, um dir zu demonstrieren, dass das Glück in dir zu finden ist. Draußen gießt es in Strömen, wir haben nichts Besonderes vor, und es ist wunderschön, so wie es ist.

 

Während ich den Einkauf erledigt habe, hat Celine damit begonnen für uns zu kochen. Es gibt eine bunte Gemüsebowl mit Tofu und Spiegelei. Kochen ist etwas, das uns beiden Freude bereitet, vor allem wenn wir gemeinsam in der Küche stehen, so wie gestern. Heute wiederum nutze ich die Momente bis zum Essen, um weiterzuschreiben, mit Max zu plaudern, oder in einem inspirierenden Buch über Glück zu lesen.

 

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Außerdem zeigen wir einander zwischendurch immer wieder unsere Wertschätzung und Dankbarkeit. Celine bedankte sich bei mir für den Einkauf, und ich bedankte mich bei ihr fürs Kochen. Wir folgen immer der Freude. Wir wollen damit auch ein Vorbild für die Kinder sein, die sehen sollen, wie liebevoll zwei Menschen in einer Beziehung sein können, und dass sie keine Angst haben sollen, ihren Träumen nachzugehen.

 

 

In Verbindung bleiben

 

Das "Highlight" des Tages für die Kinder, war sicher der Besuch ihrer Cousins, Jakob und Levin, die ungefähr gleich alt sind wie Max und Hannah. Sie haben uns sogar zum Friseur begleitet, da wir einen Termin hatten.

 

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Es ist wunderschön zu sehen, wie offen Kinder aufeinander zugehen und gemeinsam in den Flow eintauchen können. Levin und Jakob sind immer willkommen und können jederzeit bleiben, so lange sie möchten.

 

Nach dem Abendessen verabschieden sich die beiden Cousins wieder, und es kehrt langsam Ruhe ein. Zeit für Abendrituale. Zuerst ist Hannah dran. Wir plaudern, lachen, reden darüber, wofür sie dankbar ist. Dann gibt es noch eine gelesene Geschichte und zum Schluss die tausendste spontan erfundene Hanni-Geschichte. Dann die Zeit mit Max. Auch wenn er keine Geschichten mehr hören mag, haben wir unsere Zweisamkeit, die Dankbarkeit und die Nähe.

 

Zuguterletzt endet der Tag, dort wo er begonnen hat, im Schlafzimmer. Celine und ich reflektieren den Tag, genießen unsere Zweisamkeit, und was bleibt ist Liebe, in ihrer schönsten Form.

 

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Das war ein außergewöhnlich gewöhnlicher Tag in meinem Leben. Ein Tag voll Glück, das auch du auch in dir finden kannst. Und dafür brauchst du weder ein buddhistischer Mönch, noch eine historische Persönlichkeit, oder eine Berühmtheit zu sein.

 

In Liebe,

 

Wolfgang

 

PS: Schreib mir, wenn du Fragen hast, oder mir von deinem Glück erzählen möchtest auf wolfgang.neigenfind@visionbord.com